Dieser Artikel gehört zur GoPro Ski-Serie.
Du fährst gerne Ski und willst das mit deiner Action Cam filmen? Dann hast du dir sicher schon die folgende Frage gestellt.
Wie stelle ich meine Kamera beim Skifahren am besten ein?
Um es gleich vorweg zu nehmen, es gibt natürlich nicht DIE richtige Antwort auf diese Frage. Trotzdem wirst du am Ende dieses Artikels wissen, welche Einstellung du an deiner Kamera vornehmen solltest, um bestmöglich für die unterschiedlichsten Situationen auf (oder neben) der Skipiste gerüstet zu sein.
Alle Infos zu den GoPro-Einstellungen
Übrigens: Alles, was du zu den GoPro-Filmeinstellungen der verschiedenen Kameramodelle wissen musst, findest du hier: GoPro-Einstellungen.
Dort wird wirklich jede Einstellung einzeln und detailliert beschrieben. – Mit Vor- und Nachteilen und empfohlenen Einsatzbereichen.
Schauen wir uns hier aber nochmal das Wichtigste zu den Einstellungen speziell beim Skifahren an.
Universal Tipps zu den GoPro-Einstellungen beim Skifahren
Es gibt keine Einstellung, die für alle Situationen und Anforderungen optimal geeignet ist. Aber natürlich ist es lästig und nicht nötig alle paar Minuten die Kamera zu verstellen. (Das nervt besonders mit dicken Skihandschuhen.)
Deshalb möchte ich dir hier keinen speziellen Modus vorschreiben, sondern vielmehr auf die einzelnen Bausteine der Videoeinstellung eingehen.
Auflösung, Bildrate (fps), Bildwinkel und Bildformat.
Wenn du die Empfehlungen beachtest, bist du kameratechnisch sehr gut auf alles vorbereitet, was dich auf dem Berg erwartet.
(Weiter unten findest du noch Ausnahmen, bei denen es sich dennoch lohnt, die Einstellung nochmal zu verändern.)
Generelle Empfehlung:
- 1080p oder höher
- 50fps oder höher
- Großer Bildwinkel (SuperView; Wide im 4:3 Format)
Erklärung:
1080p oder höher
Um eine super Bildqualität zu gewährleisten, solltest du mit 1080p oder mehr aufnehmen. Bei gutem Licht bekommst du damit eine tolle FullHD Qualität.
50 fps oder höher
Bei Skifahren weiß man nie so genau, was auf einen zukommt. Vielleicht gibt es einen Sturz, einen Sprung oder ähnliches. Du solltest daher eine Videoeinstellung wählen, die mit mindestens 50 Bildern pro Sekunde aufzeichnet. So hast du in der Nachbearbeitung jederzeit die Möglichkeit schöne Zeitlupen zu erstellen.
SuperView
Der Bildwinkel sollte auf „SuperView“ eingestellt sein, damit man einen möglichst großen Bereich aufs Bild bekommt. Außerdem wird dadurch auch die Bewegung der Kamera besser „geschluckt“. Wackler werden sozusagen etwas entschärft.
Wide im 4:3 Format
Das Bild Format lässt sich nicht als eigener Punkt einstellen, sondern hängt mit der Videoeinstellung zusammen. 720p und 1080p sind zum Beispiel im 16:9 Format. 960p und 1440p sind im 4:3 Format.
Mit diesem Beispielbild lässt sich der Unterschied der zwei Formate gut erkennen. Mit 4:3 bekommt man oben und unten mehr aufs Bild.
Wenn deine gewünschte Einstellung nicht den SuperView Bildwinkel erlaubt, ist wide im 4:3 Format die beste Alternative, um möglichst viel aufs Bild zu bekommen.
Sonstige Funktionen
Alle anderen Funktionen wie Protune oder Spot Meter kannst du weglassen.
Ausnahmefälle
Mit den oben genannten Empfehlungen bist du für jede Situation gut gerüstet. Natürlich gibt es ab und zu besondere Situationen, bei denen es sich lohnt die Kamera besser auf diese speziellen Bedingungen einzustellen. Beispiele wären:
- Nebel oder Schnee (Schlechtes Licht)
- Sprünge oder Tricks, die du in extremer Zeitlupe darstellen möchtest
- Landschaftsaufnahmen, die besonders hohe Bildqualität haben sollen
Erklärung:
Schlechtes Licht
Bei schlechtem Licht werden die Aufnahmen leider nie besonders toll. Das ist technisch einfach nicht möglich. Wir können die Kamera aber bei schlechtem Licht etwas unterstützen, indem wir die Bildrate heruntersetzen. So kann jedes Einzelbild ein klein wenig länger belichtet werden und dadurch wird die Bildqualität leicht verbessert. Bei schlechtem Licht also auf 25 oder 30 fps einstellen.
Extreme Zeitlupen
Wenn du vor der Aufnahme schon weißt, dass du eine besonders stark verlangsamte Zeitlupe erstellen möchtest, solltest du die Bildrate möglichst hoch wählen. Der Nachteil ist, dass die Bildqualität darunter leidet.
Hohe Bildqualität
Wenn du zum Beispiel die Berglandschaft filmen möchtest (und keine Zeitlupen brauchst), ist die wichtigste Einstellung die zur Auflösung. Um möglichst scharfe Videos zu bekommen, sollte die Auflösung so hoch wie möglich eingestellt werden. 1080p ist schon Full HD Qualität, aber 2,7k und 4k legen da nochmal ordentlich einen drauf.
Noch Fragen?
Dieser Artikel ist relativ allgemein gehalten, weil es einfach nicht möglich ist auf jede Situation speziell einzugehen. Wenn du etwas genauer wissen möchtest, dann schreib einfach einen Kommentar.
Wenn du mit meinen Empfehlungen nicht einverstanden bist, oder noch weitere Vorschläge hast, würde ich die natürlich auch gerne hören. 🙂
Ansonsten: Schau dir die weiteren Artikel zur GoPro-Kamera beim Skifahren an. Hier kommst du zurück zur Startseite der GoPro Ski-Serie.
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