Die GoPro-Kameras bieten eine enorme Vielfalt an Einstellungsmöglichkeiten. Neben den Auflösungen, Bildraten und Bildwinkeln gibt es spezielle Zusatzfunktionen, die bei Bedarf ein- oder ausgeschaltet werden können.
Eine dieser Funktionen ist der GoPro Spot Meter.
- Was ist ein Spot Meter?
- Was ist der Sinn dieser Funktion?
- Wann sollte sie verwendet werden?
- Wie verändern sich dadurch die Videos?
Die Antworten auf diese Fragen findest du in diesem Artikel.
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Was ist ein Spot Meter?
Bei einem Spot Meter, oder auf Deutsch einem Spotbelichtungsmesser, handelt es sich wie der deutsche Name schon vermuten lässt, um einen Belichtungsmesser.
Teilweise sind das separate Geräte, die Fotografen nutzen, um bestimmte Lichtwerte zu ermitteln. Teilweise sind diese Belichtungsmesser aber auch in Kameras integriert.
Der GoPro Spot Meter ist im Vergleich zu den separaten Geräten sehr simpel. Entweder man schaltet ihn ein, oder man lässt ihn ausgeschaltet. Es gibt keine weiteren Einstellungsmöglichkeiten.
Der Sinn der Spot Meter Funktion
Durch den Spot Meter kannst du der GoPro-Kamera in einer ganz bestimmten Situation dabei helfen, die Lichtverhältnisse besser zu verstehen und dadurch die Aufnahmen besser oder sinnvoller zu belichten.
Wann sollte der Spot Meter eingeschaltet werden?
Die spezielle Situation, in der die Funktion eingeschaltet werden sollte, ist dann gegeben, wenn du, oder besser gesagt die Kamera, sich an einem dunklen Ort befindet und zu einem hellen Ort hin filmt.
Eine Beispielsituation ist, wenn du in einem dunklen Zimmer stehst und durch ein kleines Fenster nach draußen filmen möchtest.
Ein weiteres gutes Beispiel für diese Situation ist eine Autofahrt, bei der du durch die Windschutzscheibe nach draußen filmen möchtest. Draußen scheint die Sonne – es ist also draußen im Vergleich zum Innenraum des Autos deutlich heller.
Erklärung: Ohne Spot Meter wird die Kamera in einer solchen Situation versuchen, das Dunkle aufzuhellen. Das hat aber zur Folge, dass der helle Bereich, den man eigentlich filmen möchte, ebenfalls noch weiter aufgehellt wird und im Video fast weiß erscheint. In der beschriebenen Situation erkennst du dann wahrscheinlich ohne Spot Meter das Armaturenbrett besser, dafür siehst du aber nichts von der Straße, weil sie zu stark überbelichtet ist.
Mit angeschaltetem Spot Meter signalisierst du der Kamera genau diese Situation. Die gleiche Aufnahme mit eingeschaltetem Spot Meter würde also ein Video erzeugen, in dem das Armaturenbrett dunkler ist, dafür aber der Bereich außerhalb des Autos deutlich besser belichtet und erkennbar ist.
(Hinweis: Der helle Bereich sollte sich immer möglichst mittig im Bild befinden. Denn wie es scheint, passt die Kamera die Belichtung an den mittleren Bereich des Videos an.)
Wie verändern sich die Aufnahmen?
Um die Funktion noch besser zu verstehen, schaut man sich am besten einfach mal ein Vergleichsvideo an. Mic Bergsma war zum Glück so nett und hat schon einen Vergleich gemacht. Schau dir sein Video mal an.
Zusammenfassung: kurz und knapp
Was du dir also merken solltest, ist einfach Folgendes.
Wenn du von einem dunklen Ort aus einen hellen Bereich filmen möchtest, dann schalte den Spot Meter ein.
…
P.S.: Wenn dir dieser Artikel zur Spot Meter Funktion weitergeholfen hat, ist der kostenlose GoPro-Einstellungen-Guide mit Sicherheit interessant für dich. Darin bekommst du Tipps, wie du deine Kamera je nach Aufnahmesituation optimal einstellst, um die bestmögliche Bildqualität rauszuholen. Schau ihn dir an. 😉
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